Klarkochen: Definition, Beispiele & FAQ (Glossar)
Klarkochen ist eine traditionelle Kochtechnik, deren Ursprung viele Jahrhunderte zurückreicht. Mit Hilfe dieser Technik können Köche und Hobbyköche verschiedene Flüssigkeiten wie Brühen, Bouillons, Saucen oder Suppen geschmackvoll und klar zubereiten. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über das Klarkochen – von der Funktionsweise bis hin zu Beispielen und häufig gestellten Fragen.
Was ist Klarkochen?
Klarkochen ist ein Begriff aus der Küche und bezeichnet eine bestimmte Kochtechnik, die in erster Linie bei der Herstellung von Suppen und Soßen angewendet wird. Dabei geht es darum, während des Kochvorgangs die sich oben bildende Fett- oder Schaumschicht permanent abzuschöpfen, um am Ende eine klare und appetitliche Flüssigkeit zu erhalten.
Die Fett- oder Schaumschicht entsteht durch Eiweiß- und Fettbestandteile des verwendeten Fleisches oder Gemüses, die sich an der Oberfläche sammeln. Diese Schicht verleiht der Flüssigkeit eine trübe und unansehnliche Optik und kann auch den Geschmack beeinträchtigen. Durch das Klarkochen wird die Schicht stetig entfernt und so ein klarer und intensiver Geschmack erreicht.
So können zum Beispiel bei der Zubereitung von Brühen oder Bouillons durch Klarkochen geschmackvolle und klare Flüssigkeiten erzielt werden, die sich optimal für die Weiterverarbeitung in anderen Gerichten eignen. Auch bei der Herstellung von Saucen oder Suppen ist das Klarkochen ein häufig angewendetes Verfahren, um das Endergebnis geschmacklich und optisch zu perfektionieren.
Klarkochen Beispiele
- Beim Klarkochen der Rinderbrühe wird die Fett- und Schaumschicht ständig abgeschöpft, um eine klare Brühe zu erhalten.
- Der Küchenchef verwendet das Klarkochen, um unansehnliche Trübstoffe aus der Wildbratensoße zu entfernen.
- Suppen eignen sich hervorragend zum Klarkochen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen und eine klare und geschmackvolle Flüssigkeit zu erhalten.
- Das Klarkochen der Knochenbrühe erfordert Geduld und Aufmerksamkeit, um das Öl und andere unerwünschte Substanzen zu entfernen.
- Das Klarkochen ist ein wichtiger Schritt bei der Herstellung von Consommé, um eine klare Flüssigkeit ohne Trübstoffe zu erhalten.
- Die Hühnersuppe wird nach dem Klarkochen mit fein gehackten Kräutern und Gemüse verfeinert, um einen tiefen und intensiven Geschmack zu erzielen.
- Beim Klarkochen der Fischsauce wird die unansehnliche Schaumschicht gleich zu Beginn des Kochvorgangs abgeschöpft.
- Das Klarkochen ist eine häufig angewendete Technik in der französischen Küche und wird oft bei der Zubereitung von Saucen und Suppen eingesetzt.
FAQ
Was bedeutet es, beim Klarkochen ständig abzuschöpfen?
Beim Klarkochen von Suppen oder Soßen entfernt man ständig die sich bildende Fett- oder Schaumschicht, die unerwünschte Substanzen enthält. Das Abschöpfen verbessert das Aussehen und den Geschmack der Flüssigkeit.
Welche Gerichte eignen sich zum Klarkochen?
Klarkochen eignet sich besonders gut für die Zubereitung von Brühen, Bouillons, Saucen und Suppen, um unerwünschte Trübstoffe zu entfernen und klare und geschmackvolle Flüssigkeiten zu erhalten.
Wie wird das Klarkochen durchgeführt?
Beim Klarkochen wird die Fett- oder Schaumschicht mit einem Schaumlöffel oder einer Kelle während des Kochprozesses ständig abgeschöpft. Es erfordert Geduld und Aufmerksamkeit, um das Öl und andere unerwünschte Substanzen zu entfernen und zum perfekten Ergebnis zu gelangen.
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